Die genaue Struktur und Eigenschaften von Humussubstanzen hängen stark von der Quelle, aus der sie isoliert werden, und der dafür verwendeten Methode ab.
Humussubstanzen sind die am häufigsten vorkommenden organischen Makromoleküle in der Natur, sie haben einen hohen Kohlenstoffgehalt. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des Bodens, da sie sich auf die physikalischen und chemischen Eigenschaften des Bodens auswirken und dessen Fruchtbarkeit verbessern. Die Widerstandsfähigkeit von Nutz- und Zierpflanzen wird ebenfalls erhöht, wodurch sie weniger anfällig sind für z.B. Stress durch Trockenheit und Hitze oder Beanspruchung (Gras). Huminsäure verbessert die Struktur des Bodens, der sich dadurch besser verarbeiten lässt und erhöht das Feuchtigkeitsspeichervermögen. Humus stimuliert auch das Bodenleben und erhöht die Bodenbelastbarkeit. In der Natur bildet sich mehr Huminsäure im Boden als sie dem Boden entzogen wird, so dass sie sich ansammeln kann und sich die Qualität des Bodens kontinuierlich verbessert. Dennoch wird der Anteil von Huminsäure in unseren Böden jedes Jahr aufgrund der modernen Landwirtschaft geringer, wodurch unsere landwirtschaftlichen Flächen verarmen und schlechtere Ernten hervorgebracht werden.
Humussubstanzen
Humussubstanzen ist eine Sammelbezeichnung für die 3 folgenden Substanzen:
Huminsäure
Kennzeichen:
Huminsäure zeichnet sich durch folgenden Eigenschaften aus:
Fulvosäure
Kennzeichen:
Fulvosäure zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
Humin